Bislang ergaben sich die Entwicklungen im Wärmesektor aus größtenteils unkoordinierten Investitionsentscheidungen durch Gebäudeeigentümer oder Energieversorger. Seit zehn Jahren verharrt der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtwärmeverbrauch auf niedrigem Niveau zwischen 14,0 % und 16,5 %
Derzeit etabliert sich in Deutschland das Instrument der kommunalen Wärmeplanung als zentraler Ansatzpunkt für eine systematische, wirksame und bezahlbare Wärmewende
Unser Leistungsspektrum
Am Fachgebiet Nachhaltige Energie- und Umwelttechnik (NEUTec) der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) wurde in den letzten Jahren ein besonderer Fokus auf die kommunale Wärmeplanung gelegt. National ist das Fachgebiet mit Forschungs- und Praxispartnern wie das niedersächsische „3N Kompetenzzentrum“ und die Stadtwerke Göttingen in mehreren Projekten involviert. Zudem unterstützt NEUTec seit Jahren als Ambassador die EU-Projekte THERMOS
NEUTec unterstützt Kommunen und Planer in den folgenden Aufgaben:
- Beschaffung einer umfassenden Datengrundlage über Strukturen der Wärmeversorgung, -verteilung und –verbrauch in Kommunen basierend auf Open Data.
- Technisch und räumlich hochaufgelöste Analysen von bestehenden zentralen und dezentralen Wärmeversorgungsanlagen sowie eingesetzten Energieträgern.
- Analyse der Wärmebedarfsentwicklung und Energiestandards von Bestandsgebäuden.
- Handlungsempfehlung zur Umsetzung von energetischen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung von Bestandsgebäuden sowie zur nachhaltigen Wärmeversorgung.
- Zusammenstellung verfügbarer bzw. Erarbeitung fehlender (Geo-)Daten zu EE- Abwärmequellen.
- Abstimmung zwischen Wärmebedarfen und –potenzialen mit dem Ziel einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung.
- Identifizierung von Wärmenetz-Prioritätsgebieten und Ankerkunden zum Ausbau der Wärmenetzversorgung.